Analysen Wildbienen im Lehmbau I Braunbürstige Hosenbiene Dasypoda hirtipes I Zeichnung Louisa Strehlau - 01
Analysen Wildbienen im Lehmbau I Braunbürstige Hosenbiene Dasypoda hirtipes I Zeichnung Louisa Strehlau - 02
Analysen Wildbienen im Lehmbau I Kuckuckshummel Bombus Psithyrus I Zeichnung Valerie Woithe - 01
Analysen Wildbienen im Lehmbau I Kuckuckshummel Bombus Psithyrus I Zeichnung Valerie Woithe - 02
Analysen Wildbienen im Lehmbau I Rostrote Mauerbiene Osmia bicornis I Zeichnung Michaela Trautwein - 01
Analysen Wildbienen im Lehmbau I Rostrote Mauerbiene Osmia bicornis I Zeichnung Michaela Trautwein - 02
Analysen Wildbienen im Lehmbau I Schmalbiene Lasioglossum I Zeichnung Charlotte Delille - 01
Analysen Wildbienen im Lehmbau I Schmalbiene Lasioglossum I Zeichnung Charlotte Delille - 02
Analysen Animal Facade I Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii I Zeichnung Georg Flotho - 01
Analysen Animal Facade I Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii I Zeichnung Georg Flotho - 02
Analysen Animal Facade I Mückenfledermaus Pipistrellus pygmaeus I Zeichnung Christin Bolling - 01
Analysen Animal Facade I Mückenfledermaus Pipistrellus pygmaeus I Zeichnung Christin Bolling - 02
Analysen Habitat Wasser I Mandarinente Aix galericulata I Großer Abendsegler Nyctalus noctula I Zeichnung Michael Tanz
Analysen Habitat Wall I Hanna Murzin und Christopher Kuriyami
Analysen Habitat Wall I Ulrike Knauer und Robert Tubbenthal
Analysen Bat Sculpture I Blaumeise Cyanistes caeruleus I Michael Tanz - 01
Analysen Bat Sculpture I Blauracke Coracias garrulus I Michael Tanz - 02
Analysen Bat Sculpture I Blindschleiche Anguis fragilis I Zeichnung Michael Tanz - 03
Analysen Bat Sculpture I Buntspecht Dentrocopos major I Michael Tanz - 04
Analysen Bat Sculpture I Mopsfledermaus Barbastella barbastellus I Zeichnung Britta Biehn
Analysen Bat Sculpture I Mückenfledermaus Pipistrellus pygmaeus I Zeichnung Anja Jaekel - 01
Analysen Bat Sculpture I Mückenfledermaus Pipistrellus pygmaeus I Zeichnung Anja Jaekel - 02
Habitecture Analysen
Seminar
Über Jahrhunderte haben sich Wildtiere an das Leben in der Stadt angepasst und Nischen und Spalten zur Besiedelung genutzt, die es aufgrund unvollkommener Bauverfahren oder Schäden an Baustrukturen gab. Durch neue, abdichtende Bauverfahren mit Spaltmaßen wie im Automobilbau aber auch durch energetische Sanierungen der bestehenden Baustruktur verschwinden diese Quartiere. Bei vielen so genannten synanthropen Arten, wie Hausrotschwanz, Mauersegler und Haussperling aber auch vielen Fledermausarten lassen sich bereits Bestandeinbrüche in vielen Städten beobachten.
Der Begriff Habitecture setzt sich als Kunstwort aus den beiden Begriffen Habitat und Architektur zusammen. Habitecture meint sowohl die wissenschaftliche Kenntnis von Lebensraumansprüchen als auch die Kunst des Entwurfs von gebauten Aufenthaltsbereichen für Tier- oder Pflanzenarten. Erst durch Berücksichtigung beider Aspekte, sowohl naturwissenschaftlicher Kenntnisse als auch architektonisch-ästhetischer Ansprüche, kann ein nachhaltiger Erfolg von Eingriffen und gestalterischen Maßnahmen an Bauwerken gesichert werden.
Habitecture ist interdisziplinär angelegt, um den Dialog zwischen Architekten und Landschaftsarchitekten auf der einen Seite und Naturwissenschaftlern wie Biologen und Geoökologen auf der anderen Seite zu fördern und im Planungsprozeß zu integrieren. Nur durch diese interdisziplinäre Verknüpfung kann Natur aktiv und nachhaltig in einer anthropozentrisch geformten Umgebung gefördert werden.