Freiraumbausteine der Stadt

Seminar
 
Freiraum beschreibt alle nicht durch Gebäude bebauten Flächen. Freiräume gelten als nutzbare Orte, die von Menschen selbstbestimmt angeeignet werden können. Freiräume stehen häufig in einem funktionalen Bezug zu Gebäuden. Die Freiraumfunktionen weisen eine bauliche und eine soziale Seite auf. Beispielsweise legt sich über das Material, aus dem eine Straße gebaut wird, ein Geflecht sozialer Beziehungen, das die Nutzer*innen in Gesprächen und Handlungen herstellen.
 
Welches sind die unterschiedlichen Freiräume in einer Stadt? Was qualifiziert diese Freiräume? Wer nutzt die Freiräume? Auf welche Art werden die Freiräume genutzt? Diesen und weiteren Fragen ist das Seminar mit Analysen sowie Erstellen von Collagen, Storyboards, Piktogrammen und Themenmodellen nachgegangen.
 
Die Atmosphären einzelner Freiraumbausteine werden aufgegriffen und durch Collagen als intuitive Darstellungstechnik kommuniziert. Die Nutzer*innen der Freiräume standen ebenfalls im Mittelpunkt der Untersuchung. Sie wurden durch verschiedene Nutzergruppen typisiert und in Form eines Comics ihre subjektive Wahrnehmung der Außenräume beschrieben. Einzelne Elemente städtischer Freiräume wurden identifiziert und diagrammatisch dargestellt. Beispielhafte Projekte wurden in Form eines Themenmodells veranschaulicht.