Everyville Ourville
Entwurf
Studentischer Wettbewerb der Fondazione La Biennale di Venezia
“Ein Gerüst überzieht die Stadt, definiert ihre Grenzen. Ein Schwarm von Atmodulen, bevölkert dieses Grid und bewegt sich unkontroliert über die Dächer der Bewohner*innen Eyeryville’s. Es regnet unvorhersehbar Samen und Wasser, versprühr absurdeste Gerüche, von Moschus bis hin zu dem Duft getrockneten Strohs. Die Dauer der Ereignisse wankt zwischen 10 Minuten bis zu mehreren Wochen.
Nach einiger Zeit bemerken die Bewohner*innen Everyville’s, dass die Atmodule auf sie reagieren. Gehen Kinder gemeinsam von der Schule nach Hause, werden sie verfolgt von einer der Geräte. Sie finden schliesslich heraus, dass das System auf Ansammlungen von Menschen reagiert und dass sich ihre Funktionen durch lautes Zurufen und durch simple Menschenformationen, wie Runden, Warteschlangen oder Paare, beeinflussen lassen. Nach kurzer Zeit ändert sich das Bild der Stadt deutlich. Zuerst entstehen Freiräume, um Aktivitäten von den Strassen an einen anderen Ort zu verlagern. Dann entstehen Hügel zum Schlittenfahren und Parks. Jedoch entsteht vor allen Dingen Gemeinschaft.”
Auszug aus dem Entwurfstext Ourville der Verfasserinnen