BS Small Spaces
Studentischer Wettbewerb
Im stadtplanerischen und architektonischen Diskurs stehen meist gesamtstädtische Zusammenhänge, einzelne Stadtquartiere oder ein konkretes Bauprojekt im Vordergrund. In Städten finden sich jedoch oft sehr zentral auch „übrig gebliebene“ Restflächen, Straßenrandbereiche, Baulücken oder unscheinbare Ecken. Diese Restflächen wirken oft wenig ansprechend oder bleiben ganz ungenutzt, weil sie verlärmt, verschattet oder in der Erreichbarkeit eingeschränkt sind.
Viele dieser Nicht-Orte lassen sich mit kleinen, ortsangepassten Interventionen aktivieren und in Orte mit vielen Potentialen umwandeln. Von attraktiven Grünräumen, kommunikativen Treffpunkten bis hin zu Baulichkeiten für öffentliche Zwecke ist vieles denkbar. Die aktivierten Orte können nicht nur Aufenthaltsqualitäten schaffen und Quartiere lebendiger machen, sondern auch das lokale Klima verbessern, Schatten spenden oder Habitate für in der Stadt lebende Tiere und Pflanzen bilden.
In Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt Braunschweig wurden im Innenstadtbereich von Braunschweig kleinräumige, bisher wenig attraktive Potentialflächen identifiziert und Gestaltungskonzepte zur Aktivierung dieser Orte entwickelt.