Zu den maßgeblichen Anliegen bei den (Wieder-) und Aufbauplanungen westdeutscher Universitäten nach 1945 zählte die Schaffung eines öffentlichen, demokratischen Stadtraums. In dieser Hinsicht nimmt die von Friedrich Wilhelm Kraemer in den 1960er Jahren entworfene Platzgestaltung des Universitätsplatzes eine zentrale Rolle ein. Eingerahmt von der Bibliothek, dem Forumsgebäude und dem neu sanierten Audimax, dient der Platz als Herzstück des Zentralcampus und ist auch städtebaulicher Mittelpunkt des, durch universitäre Bauten geprägten, Stadtquartiers.
Obwohl der Universitätsplatz durch Veranstaltungen wie den Wochenmarkt und den Tag der Vielfalt zunehmend belebt wird, besteht nach wie vor ein beträchtlicher Bedarf an einer Steigerung der Aufenthaltsqualität und einer flexibleren Nutzung in seinem zentralen Bereich.
Der Stegreif ist Initiator für die Neudefinition des Universitätsplatzes. Es soll eine Idee für ein Gesamtimage des Platzes entwickelt werden und Aussagen zur Atmosphäre, Programm / verschiedene Nutzungen je nach Tages- und Jahreszeit, sowie Umsetzbarkeit getroffen werden. Ergänzt wird der Platz durch eine temporäre Gerüststruktur im Bereich des (Wasser-) Beckens, welche als Bestandteil des Stegreifs die genannten Themen ergänzt, aber nicht weiter detailliert werden soll.
Im Rahmen des Stegreifs soll eine Vision entwickelt und in einer Collage sowie einem Moodboard entworfen werden. Zusammen mit einem Beschreibungstext wird diese auf 2 Plakaten gelautet.
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